Schnellere Vermisstensuche aus der Luft
Als fünfte Such- und Rettungsorganisation in den USA und als einundzwanzigste weltweit verfügt das Rotary Wing Team der Alaska State Troopers ab sofort über einen RECCO SAR-Helikopter-Detektor. Das Gerät wird das ganze Jahr über bei der Suche nach vermissten Personen in der freien Natur eingesetzt.
„Wie wir bei früheren Rettungsaktionen oder -versuchen gesehen haben, stoßen wir mit Kameras und anderen Rettungstechnologien an Grenzen“, erklärte Justin Lilly, Aviation Safety Officer beim Alaska Department of Public Safety. „Daher ist es von großem Vorteil, dass wir nun mit dem RECCO SAR-Helikopter-Detektor über ein zusätzliches Hilfsmittel verfügen. Es unterstützt uns dabei, vermisste Personen rechtzeitig und effizient zu lokalisieren.“
Die Personen-Ortungstechnologie der schwedischen Firma RECCO bietet mit dem 2015 eingeführten RECCO SAR-Helikopter-Detektor ein wertvolles Werkzeug, um große Flächen im freien Gelände schnell und effektiv nach vermissten Personen abzusuchen. Dieser am Helikopter hängende, 80 kg schwere Detektor ist eine Weiterentwicklung des seit 1983 etablierten RECCO Lawinenrettungssystems und kann ganzjährig eingesetzt werden. In nur sechs Minuten können die Flugretter bei einer Flughöhe von hundert Metern und einer Suchbreitenstreife von ebenfalls hundert Metern damit ein Gebiet von einem Quadratkilometer genauestens absuchen. Neben der kürzeren Suchzeit kann der helikoptergestützte Detektor auch den Zeitaufwand und das Risiko für die Rettungskräfte bei Sucheinsätzen reduzieren.
„Es ist uns eine Ehre, das System zusammen mit erfahrenen und motivierten Organisationen wie den Alaska State Troopers weiterentwickeln zu können“, sagte Fredrik Steinwall, CEO von RECCO. „Die Platzierung eines RECCO SAR-Suchsystems im Bundesstaat Alaska ist ein Meilenstein für uns. Wir freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit weiter auszubauen.“
Viele Such- und Rettungsteams in Alaska sind bereits mit tragbaren RECCO-Detektoren für die Lawinenrettung und die Suche nach vermissten Personen ausgestattet. Ab sofort verfügt der Bundesstaat auch über seinen ersten RECCO SAR-Hubschrauber-Detektor. Dessen Technologie baut ebenso wie das bekannte RECCO-Lawinenrettungssystem auf ein gerichtetes Radarsystem auf. Damit der Strahl des Detektors die gesuchte Person orten kann, muss diese mit einem RECCO-Rettungsreflektor ausgestattet sein. RECCO-Rettungsreflektoren sind in der Regel in Outdoor-Bekleidung und -Ausrüstung zu finden, z. B. in Rucksäcken, Wanderschuhen und Helmen.
Derzeit stehen weltweit 21 RECCO SAR-Helikopter-Detektoren bereit, davon sieben in Nordamerika und 14 in Europa. Dabei ist Österreich das erste Land weltweit, das flächendeckend mit diesen Geräten ausgerüstet ist. Von den Stützpunkten in Hohenems, Innsbruck, Linz und Graz kann dieFlug- und Alpinpolizei in Zusammenarbeit mit dem ÖBRD sämtliche Suchaktionen im gesamten Bundesgebiet mit RECCO SAR-Helikopter-Detektoren bedienen.
Weitere Informationen zu RECCO Reflektoren unter www.recco.com