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Das RECCO SAR Helikopter-Detektor-System deckt jetzt die gesamte Schweiz ab

Mit Lauterbrunnen und Samedan sind nun vier der hubschrauberbasierten Suchgeräte in der Eidgenossenschaft in Betrieb

In der Schweiz sind seit diesem Jahr vier RECCO SAR Helikopter-Detektoren in Betrieb, die der Ortung von in der Natur vermissten Personen dienen und gemeinsam nun das gesamte Land abdecken. In Zermatt und Sion war schon länger je ein solches Gerät stationiert, Samedan und Lauterbrunnen kamen im Laufe des Jahres hinzu. Der Helikopter-Detektor in Samedan wird von HeliBernina betrieben, das Gerät in Lauterbrunnen von Air-Glaciers

Die Rettungsteams wurden im Sommer und Herbst geschult und können nun das ganze Jahr über Such- und Rettungsmissionen nach Menschen durchführen, die in der Natur vermisst werden und mit einem RECCO Reflektor ausgestattet sind. Der Helikopter-Detektor in Lauterbrunnen kann nicht nur im Berner Oberland eingesetzt werden, sondern in allen Kantonen der Zentralschweiz und im Kanton Freiburg.

„Für uns ist die RECCO Technologie ein essenzielles Werkzeug, um nach vermissten Personen zu suchen, die mit einem Reflektor ausgerüstet sind“, sagte Pierre Métrailler, der Head of Rescue bei Air-Glaciers. „Damit können wir in den Bergen verirrte oder verletzte Personen aufspüren, in manchen Fällen sogar Menschen, die von einer Lawine mitgerissen wurden. Die Suche wird vom Helikopter aus durchgeführt, sodass die Retter keiner Lawinengefahr ausgesetzt sind. Von unseren Stützpunkten in Sion oder Lauterbrunnen aus können wir eine Ortung mit dem Helikopterdetektor rasch durchführen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, wenn es um die Suche nach vermissten Personen in einem großen Gebiet geht.“

Die Stationierung in Lauterbrunnen vervollständigt die drei bisher im Land aktiven RECCO SAR Helikopter-Detektoren. Gemeinsam decken sie nun das gesamte Gebiet der Schweiz ab. Der Helikopter-Detektor in Zermatt war weltweit das erste Gerät dieser Art, das in Betrieb genommen wurde, und wird seit 2016 von der Crew von Air Zermatt betrieben.

„Es ist eine schnell einsetzbare Rettungstechnik, die den Zeitfaktor sowohl für die Gesuchten als auch für die Retter effizient und massiv reduziert“, sagt Daniel Dietler, Bergführer und Bergretter von der Alpinen Rettungsstation Lauterbrunnen über das System.

Bergretter und Skigebiete  in aller Welt setzen die RECCO Technologie seit vielen Jahren als elektronische Ortungsmethode bei der Lawinenverschüttetensuche ein. Die Rettungsteams in der Schweiz arbeiten seit langer Zeit mit den RECCO Handdetektoren. Der Helikopter-Detektor erweitert den Einsatzbereich der Technologie von einem Lawinenrettungssystem zu einem ganzjährig nutzbaren Such- und Rettungssystem für vermisste Personen, die mit einem entsprechenden Reflektor ausgesrüstet sind.

Mit dem RECCO SAR Helikopter-Detektor können die Retter schnell große Gebiete absuchen: einen Quadratkilometer innerhalb von sechs Minuten. „Diese Technologie eröffnet uns neue Möglichkeiten und ergänzt die bestehenden Abläufe bei der effizienten Suche nach Vermissten”, erklärtChristian Stähli, Base Manager von Air-Glaciers Lauterbrunnen und Gstaad-Saanenland.

„Die Schweiz ist neben Schweden das Land, in dem die Entwicklung des RECCO Systems in den 1980ern ihren Anfang nahm. Sie war angesichts des anspruchsvollen Geländes und der damit verbundenen komplexen Rettungseinsätze schon immer ein Schwerpunktland für uns. Mit den vier Helikopter-Detektoren können die Retter nun Menschen, die sich in Schwierigkeiten befinden, schneller aufspüren“, sagte Fredrik Steinwall, der CEO von RECCO.

Weitere Informationen unter www.recco.com