Valentin Rainer (AUT) und Max Hitzig (GER) vor dem Heimevent in Führung bei den Skifahrern • Freeride Week beginnt mit Freeride Talk am 9. und Eröffnungsfeier am 10. März
Seit 2011 ist die Freeride World Tour (FWT) jährlich in Fieberbrunn zu Gast, aber das gab es noch nie: Vor dem Event am berühmt-berüchtigten Wildseeloder führen mit Valentin Rainer (AUT) und Max Hitzig (GER) zwei Fahrer, die in Österreich leben, die Rangliste der Skifahrer an. Aber nicht nur deshalb verspricht der vierte Tourstopp der FWT vom 11. bis 17. März in diesem Jahr wieder Hochspannung. Denn beim ersten Teil des FWT Finales können hier schon Vorentscheidungen um die Gesamttitel fallen – und nur Fieberbrunn wartet mit dem einzigartigen „Best of Two“-Format auf, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwei Abfahrten absolvieren dürfen, von denen die bessere in die Wertung einfließt. Dazu kommen aufregende Wildcards wie Dennis Ranalter (AUT) und Manuela Mandl (AUT), die das Ergebnis kräftig durcheinanderschütteln könnten. Weitere Attraktionen bietet die Freeride Week, die bereits ab 9. März für Stimmung sorgt.
In allen vier Kategorien der FWT ist das Rennen um die Titel vor diesem ersten FWT-Finale noch offen. Bei den Skifahrern liegt der 24-jährige Tiroler Valentin Rainer (AUT) aus Milsnachseinem Sieg beim zweiten Tourstopp in Ordino Arcalís (AND) und Platz drei in Kicking Horse, Golden, BC (CAN)auf dem ersten Platz der Gesamtrangliste.Der Gesamtzweite und Fieberbrunn-Vorjahressieger Max Hitzig (GER, 20) aus St. Gallenkirch, der in Vorarlberg aufgewachsen ist und eine deutsche Mutter hat, gewann vor zwei Wochen in Kanada mit einem sensationellen Backflip und holte in Andorra sowie beim Auftakt in Baqueira Beret (ESP) jeweils Platz vier. Ihnen auf den Fersen ist Titelverteidiger Maxime Chabloz (SUI).
„Ich freue mich darauf, das erste Mal auf dem Wildseeloder anzutreten“, sagte Valentin Rainer. „Ich bin gespannt, wie das wird, daheim vor Freunden und der Familie zu fahren. Aber der Cut liegt hinter mir und ich kann ohne Druck an den Start gehen. Ich werde mein Bestes geben, um mein Level wie bei den letzten beiden Contests hochzuhalten.“
Auch Max Hitzig bleibt locker: „Für Fieberbrunn habe ich mir eigentlich gar nicht so viel vorgenommen. Ich hatte einen recht guten Start in die Saison mit drei guten Ergebnissen. Abhängig von den Bedingungen schaue ich, ob ich in Fieberbrunn jetzt mehr riskiere oder weniger. Ziel wäre, noch einmal auf dem Podest zu stehen. Mal schauen, ob es wieder hinhaut oder nicht.“
Das Feld kräftig aufmischen will der Stubaier Dennis Ranalter (AUT), der mit einer Event-Wildcard erstmals bei der FWT an den Start geht. Der 28-Jährige hat seine Wurzeln im Slopestyle, sich in den letzten Jahren jedoch auf das Filmen konzentriert. Er wurde beim iF3-Festival in Whistler als „Breakout Skier of the Year 2022“ ausgezeichnet.
Bei den Skifahrerinnen liegen Addison Rafford (USA), Molly Armanino (USA) und Justine Dufour-Lapointe (CAN) knapp hintereinander an der Spitze. Arianna Tricomi (ITA), von 2018 bis 2020 dreimal FWT-Weltmeisterin, will ihnen mit einer Wildcard Paroli bieten.
Bei den Snowboarderinnen, bei denen Katie Anderson (CAN) nach zwei Saisonsiegen führt, will Manuela Mandl (AUT), die FWT-Weltmeisterin von 2018, nach ihrer Verletzungspause erstmals diese Saison wieder starten. Die Wienerin stand in Fieberbrunn schon mehrmals auf dem Treppchen – vielleicht gelingt ihr die Überraschung und sie holt sich ihren ersten Sieg.
Das Feld der Snowboarder, das Ludovic Guillot-Diat (FRA) vor Liam Rivera (MEX) anführt, wird um die Wildcard Ryan Wachendorfer (USA) ergänzt. Der vielseitige 27-Jährige stammt aus dem Freestyle-Bereich und reist direkt vom Superpipe-Finale der amerikanischen Dew Tour in Copper Mountain nach Fieberbrunn.
Umfangreiches Angebot bei der Freeride Week
Neben Hochspannung am Wildseeloder wartetin Fieberbrunn auch ein umfassendes Programm für Freeride-Fans. Die Freeride Week bietet ihnen exklusive Einblicke in die Welt des Freeridens und jede Menge Festival-Flair. Im Event Village an der Talstation Streuböden können sie unter anderem das neueste Material der unterschiedlichsten Marken testen. Und das offizielle Riders Hotel TUI Blue öffnet wieder seine Tore für alle. Dort warten die Riders Lounge und der Freeride Garten mit Cocktails, DJ-Sessions, Barbecue und dem direkten Kontakt zu den Stars der Szene. Den Auftakt macht dabei die zweite Auflage des Freeride-Talks mit spannenden Gästen am Donnerstag, 9. März. Weitere Infos unter www.freeride-festival-fieberbrunn.com.
Zuschauerinnen und Zuschauer können den FWT-Wettbewerb im Zielbereich bei den Wildalmen hautnah verfolgen. Für die Daheimgebliebenen wird er im Livestream auf www.freerideworldtour.com übertragen. Am gleichen Wochenende des 11. und 12. März 2023 machen auch die Freeride World Tour Juniors zu einem 3*-Event in Fieberbrunn Halt. Der zweite Teil des FWT Finales findet dann zwischen 25. März und 2. April 2022 in Verbier statt.
Programm des Freeride Festival Fieberbrunn 2023:
Donnerstag, 9. März 2023
09:00 – 22:00 FWT Lounge I Hotel TUI BLUE
12:00 – 17:00 FWT Garden I Hotel TUI BLUE
20:00 – 21:30 Freeride Talk I Hotel TUI BLUE
Freitag, 10. März 2023
09:00 – 22:00 FWT Lounge I Hotel TUI BLUE
09:00 – 17:00 Skitest | Event Village Talstation Streuböden
12:00 – 17:00 FWT Garden I Hotel TUI BLUE
15:00 – 16:30 Eröffnungszeremonie | Event Village Talstation Streuböden
Samstag, 11. März 2023
08:30 – 12:00 FWT Wettbewerb | Contest Village Wildalm
09:00 – 22:00 FWT Lounge I Hotel TUI BLUE
09:00 – 17:00 Skitest | Event Village Talstation Streuböden
12:00 – 12:30 FWT Flower Ceremony I Contest Village Wildalm
12:00 – 17:00 FWT Garden I Hotel TUI BLUE
16:00 – 17:00 FWT Siegerehrung | Event Village Talstation Streuböden
19:00 – 22:00 FWT Party I Hotel TUI BLUE
Sonntag, 12. März 2023
09:00 – 12:00 FWTJ Wettbewerb | Contest Village Wildalm
09:00 – 22:00 FWT Lounge I Hotel TUI BLUE
09:00 – 17:00 Skitest | Event Village Talstation Streuböden
12:00 – 12:30 FWTJ Flower Ceremony | Contest Village Wildalm
12:00 – 17:00 FWT Garden I Hotel TUI BLUE
15:00 – 16:00 FWTJ Siegerehrung | Event Village Talstation Streuböden